Seniorenzentrum St. Suitbertus schließt Kooperation mit Neuwieder Hospiz e.V.

03. Juli 2015

Sterben gehört zum Leben

Rheinbrohl. Am Montag den 29.06.2015 ist das Seniorenzentrum St. Suitbertus Rheinbrohl mit seiner Außengruppen im Seniorenzentrum St. Elisabeth in Bad Hönningen einen weiteren Schritt gegangen, um sein Leistungsangebot zu ergänzen. An diesem Tag wurde ein Kooperationsvertrag mit dem Ambulanten Hospiz Neuwied geschlossen, um den Einsatz ehrenamtlicher Hospizmitarbeiter in den beiden Einrichtungen zu regeln.

Ziel dieser Kooperation ist es die würdige Betreuung und Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen - die in den Seniorenzentren wohnen - zu ergänzen, zu fördern und damit weiter zu entwickeln. Mit den Ehrenamtlichen und den Fachkräften des Hospizes erhält das Seniorenzentrum eine wesentliche Unterstützung

Anette Scholl, Einrichtungsleiterin der Seniorenzentren St. Suitbertus und St. Elisabeth erklärt die Entscheidung zu dieser Kooperation wie folgt: „Die Palliativversorgung spielt in unseren Häusern schon immer eine große Rolle. Wir arbeiten bereits eng mit den Palliativmedizinern unserer Verbandsgemeinde zusammen und bilden unser Pflegepersonal durch Seminare und in der Palliativen Praxis aus. Die Kooperation mit dem Ambulanten Hospiz rundet unser Angebot ab.“

Durch die Ehrenamtlichen und das Fachpersonal des Ambulanten Hospizes ist es den Seniorenzentren möglich, die palliative Begleitung noch früher zu beginnen. Frühzeitig auf die Bedürfnisse jedes einzelnen einzugehen bedeutet Vertrauen aufbauen können und individuell zu betreuen.

Das Seniorenzentrum St. Suitbertus in Rheinbrohl und das Seniorenzentrum St. Elisabeth in Bad Hönningen sind Einrichtungen der Katharina Kasper ViaSalus GmbH. Diese ist Träger mehrerer Krankenhäuser und Medizinischer Versorgungszentren. Darüber hinaus gehören Seniorenzentren und ambulante Pflegedienste sowie Bereiche der Berufsausbildung, eine Kindertagesstätte und die Katharina Kasper HOSPIZ GmbH dazu. Das Ambulante Hospiz Neuwied wird getragen vom Neuwieder Hospiz e. V., der Marienhaus GmbH Waldbreitbach, den Franziskanerbrüdern vom Hl. Kreuz in Hausen und den Schwestern vom Hl. Kamillus in Asbach. Die Träger haben sich zum gemeinsamen Ziel gesetzt, aus christlicher Verantwortung und nach den Grundsätzen der Hospizbewegung, unheilbar Kranke und Sterbende in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten, und ihnen sowie ihren Angehörigen Trost und Hilfe zu vermitteln.

 

Zum Bild: Anette Scholl, die Einrichtungsleiterin des Seniorenzentrums St. Suitbertus und St. Elisabeth, unterzeichnet gemeinsam mit Peter Oster, Vertreter des Neuwieder Hospiz Vereins, die Kooperationsvereinbarung. Ihnen dabei über die Schulter schauen v.l.n.r: Schwester Antonie Wiß, Provinzrätin der Armen Dienstmägde Jesu Christi aus Dernbach, Schwester Bernada Wievert von der Ordensgemeinschaft der Töchter des hl. Kamillus, Catrina Schneider, als Vertreterin der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz Hausen, Elisabeth Disteldorf, Geschäftsführerin der Katharina Kasper ViaSalus GmbH, Hans-Peter Knossalla, Mitglied des Vorstandes des Neuwieder Hospiz Verein, und Christoph Drolshagen, Vertreter der Marienhaus Unternehmensgruppe.



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